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Erschöpfung und Müdigkeit – wenn die Batterien leer sind

Fühlst du dich erschöpft, müde, ausgelaugt und kommst einfach nicht in die Gänge?

Eines vorweg: DU bist damit NICHT alleine. 

Immer mehr Menschen leiden an chronischer Erschöpfung, sind ständig müde und ausgelaugt. 

Einerseits laugt uns der zunehmende Zeitdruck, die Anforderungen und die Schnelligkeit unserer Gesellschaft aus, aber auch die Ernährung, hastiges Essen, viel geistige Arbeit, wenig Schlaf und belastende Emotionen fordern diese Attribute. 

Bild vom Blogbeitrag Erschöpfung aus Sicht der TCM

Erschöpfung aus Sicht der TCM

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es für Erschöpfungszustände verschiedene Ursachen.

Diese können sein:

  • Qi Mangel / Leere
  • Blut Mangel
  • Yin Mangel
  • Nässe
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Schauen wir uns mal kurz diese 4 Ursachen an:

Qi Mangel

Das Qi heißt ja auch übersetzt unsere Lebensenergie. Die Aufgabe des Qi ist es, alle wichtigen Flüssigkeiten zu erzeugen, verarbeiten und verteilen. 

Wenn das Qi zu schwach ist, so wird auch zu wenig Energie freigesetzt und verteilt. Oft sind wir dann müde, erschöpft und antriebslos. Wir haben zwar Ideen, uns fehlt aber die Kraft zur Umsetzung. 

Kommt hier dann auch noch Kälte, also ein Yang-Mangel hinzu, sind wir dann einfach nur noch matt und lustlos, wir haben dann auch keine Ideen mehr.

Mehr zum Qi Mangel in diesem Blogbeitrag:"Milz-Qi Mangel - Wenn deine 'Mitte' schwächelt"

Blut Mangel 

Liegt aus Sicht der TCM ein Blutmangel vor, dann zeigt sich die Erschöpfung in Kombination mit Unruhe, Nervosität, Schwindel, Blässe und Schlafproblemen. Zudem können wir kaum noch geistig abschalten, das Gedankenkarussell dreht sich stetig weiter. 

Yin Mangel

Wenn der Blutmangel längerfristig besteht, kann daraus ein Yin-Mangel, ein Substanzmangel entstehen, was wiederrum die Nebennieren schwächt. (Siehe Blogbeitrag Nebennieren). Ein Yin Mangel entsteht dann meist durch lang andauernde belastende Lebensphasen. 

Nässe

Besteht im Körper ein Überschuss an Nässe, dann wird der Körper müde, schwer und träge. Man möchte sich dann kaum noch bewegen und der Geist wird durch die Nässe benebelt. Dies verlangsamt dann auch den Stoffwechsel, der Körper lagert dann immer weiter Gewicht ein. 

Aus einem Qi Mangel entsteht meist Nässe, was wiederrum zu einer Stagnation führen kann.

Gewichtszunahme als Folge von Erschöpfungszuständen:

Ist der Körper ausgebrannt, dann entsteht meist starker Heißhunger auf Süßes oder Salziges! Denn Stress frisst die Vitalstoffe auf. 

Bei Erschöpfung ist es zudem kaum möglich abzunehmen, denn der Körper kann nichts abgeben. Er glaubt, dass er hungern oder flüchten muss. Erst wenn Stress weg ist und die Hormone in Balance sind, ist es möglich. 

Folgendes würde Müdigkeit und Erschöpfung verstärken:

  • Rohkost im Übermaß
  • Zu viele Milchprodukte, Zucker und Brotmahlzeiten
  • Fasten, Hungern, Diäten, Mahlzeiten ausfallen lassen
  • Alkohol in jeder Form
  • Scharfe Gewürze
  • Überarbeitung
  • Bei Erschöpfung kein Spitzensport, Schwitzen 
Erschoepfung

Was hilfreich ist:

  • Iss egelmäßig deine typgerechten Mahlzeiten, gerne Suppen und Eintöpfe
  • Nüsse, Samen, Kerne, 
  • Öle wie Olivenöl, Butter, Omega 3 Öl (Siehe Blogbeitrag Omega 3 - die Basis gesunder Zellen)
  • Fisch, Fleisch (Rind, Gans, Ente), Kraftsuppen, Leber
  • Hafer, Linsen, Bohnen
  • Karotten und anderes Gemüse
  • Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Kurkuma, Vanille, Safran, Rosmarin (nicht bei Bluthochdruck)
  • Jasminblüte, Johanniskraut
  • Sanfte Sportarten wie walken, spazieren, schwimmen, Yoga, Rad fahren

Was sonst noch wichtig ist:

Bei Erschöpfung sind neben der passenden und stärkenden Ernährung auch Kräuter, Akupunktur und ein passender Lebensstil wichtig. Wenn du schon in der chronischen Erschöpfung bist, dann schaue dich gerne nach einem TCM-Arzt und einem Ernährungsexperten um.

Zudem achte auf die Emotion Angst. Denn Angst ist die Energie die am meisten Energie verbraucht und wenn die Angst im Leben vorherrschend ist, wenn man sich auch viele Gedanken macht, dann schwächen wir permanent unsere Nierenkraft. Es geht uns sozusagen auf die Nieren. Wenn hier zum Beispiel noch Kälte hinzukommt, können sogar Angst und Panikattacken entstehen. Aus der Erschöpfung steigt nun Energie nach oben die einem quasi die Luft wegnimmt und als Panik empfunden wird.

Idee für eine Teemischung bei Erschöpfung: 

  • 20g Süßholzwurzel
  • 20g Engelwurz
  • 20g Kalmus
  • 40g Brennnessel
  • 20g Rosmarin
  • 30g Weißdorn
CABlogbeitraege

Wenn du mit meiner Hilfe herausfinden möchtest, wo bei dir die Ursachen liegen und was du gezielt tun kannst, dann buche dir gerne eine Ernährungsberatung oder dein kostenloses 10-minütiges Erstgespräch.

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