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Wir befinden uns aus Sicht der TCM ab ca. Mitte November im Element Wasser, also im Winter. Keine Angst, das heißt jetzt nicht, dass dann gleich der Schnee kommt, doch besonders in den Morgenstunden bemerken wir, wie kalt es schon wird. 

Winterzeit aus Sicht der TCM

Wir befinden uns im Winter im Element Wasser.

Das Element Wasser wird mit dem Winter, der Kälte, dem Geschmack salzig und den Organ Niere assoziiert. Dem Wasserelement werden zudem die Funktionskreise Niere und Blase, bzw. dem gesamten Urogenitalbereich, zugeordnet.

In unseren Nieren steckt unsere Kraft, unser Potential, unsere Weisheit und es ist der Sitz unsere angeborene und erworbene Konstitution. Die Blase hat die Aufgabe im Körper das flüssige Unreine auszuscheiden.

Was ist zu beachten?

Wir Menschen sollten uns langsam wieder auf eine neue Wandlungsphase einstellen und es der Natur nachmachen. Es ist die Zeit, in der wir mehr Schlaf benötigen. 

Man nützt die Zeit, um sein Yin aufzubauen und sein Yang im Körper zu schützen. Es ist die Zeit von Eis, Kälte und Schnee. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass man nicht auskühlt und alle Körperteile gut eingepackt sind. 

Denn diese große Kälte kann uns leicht angreifen. Es kann sein, dass du Schmerzen oder eine Stetigkeit in den Gelenken oder der Wirbelsäule spürst, du häufiger urinieren musst oder die Haut und unsere Schleimhäute ausgetrocknet sind.

So kommst du mit Hilfe der TCM gesund durch den Winter

Ernährung im Winter

Da jetzt die Zeit der Kälte ist, ist es besonders wichtig täglich warme und gekochte Speisen zu essen. Denn wir brauchen in dieser eisigen Zeit die Wärme und die daraus resultierende Zirkulation durch die tägliche Ernährung.

Im Winter ist folgendes besonders wichtig:

  • Täglich warm und gekocht essen
  • Wärmende Gewürze einbauen
  • Anrösten von Speisen, im Backrohr backen, schmoren, langes Kochen
  • Starte den Tag mit einem warmen Frühstück
  • Gerichte wie Wurzelgemüse aus dem Ofen, Schmorgerichte, Tafelspitz, gebratene Ente, Wild, aber auch Paprikahuhn, Geschnetzeltes oder Rinderbraten mit wärmenden Gewürzen können bei Kältegefühl helfen.
  • Abends gekochte, saftige Speisen wie Eintöpfe, Gulaschvariationen und auch Suppen zu essen
  • Verringere Salate und Rohkost

Somit sollte im Winter folgendes auf deinem Speiseplan stehen: 

  • Hülsenfrüchte wie schwarze Sojabohnen, Azukibohnen, Kichererbsen, Bohnen und Linsen stärken die Nieren. 
  • Fische wie Scholle, Lachs, Thunfisch, Karpfen, aber auch Tintenfisch und Krabben sind dem Element Wasser zugeordnet
  • Öfters Fleisch wie Wild, Lamm, Ente, Rind und Huhn in den Speiseplan einbauen (je nach Konstitutionstyp)
  • Eier und Fette sowie saftige Zubereitungsarten stärken das Yin
  • Schwarzer Sesam, Kürbiskerne, Nüsse, Mandeln, Pinienkerne und Mohn und Obstkompotte sollten öfters auf den Tisch kommen. 
  • Folgende Kräuter und Gewürze wärmen den Körper zusätzlich: Rosmarin, Kümmel, Anissamen, Fenchelsamen, Koriander, Ingwer, Bohnenkraut, Kurkuma, Muskat, Senfsamen sowie Zimt, Vanille.
  • Anrösten von Speisen, im Backrohr backen, langes Kochen nährt zusätzlich dein Nieren-Yang.

Natürlich gibt es auch tolle Kräuter und Öle, die dir dabei helfen können, deine Nieren-Energie zu stärken und dich zu wärmen.

Kräuter und Gewürze, die das Nieren-Yang stärken (wärmen):

  • Zimt
  • Sternanis
  • Nelke
  • Wacholder
  • Wermut
  • Rosmarin
  • Beifuß

Wärmende Öle für den Winter

Diese Öle, direkt auf die Haut aufgetragen oder vernebelt, sind in der kalten Jahreszeit ganz in ihrem Element. Diese beruhigenden, wärmenden und gemütlichen Öle sorgen für eine entspannte Atmosphäre.

Meine Tipps für Winter-Öle (von Young Living):

  • Cedarwood: Dieses Nadelholzöl hat einen holzigen, balsamischen und warmen Duft, der eine entspannende und beruhigende Atmosphäre kreiert.
  • Frankincense: Passt in die festliche Jahreszeit am allerbesten. Von diesem reichhaltigen Öl braucht es nur ein paar Tropfen und schon ändert sich die Perspektive.
  • Geranium: Ein Favorit im ganzen Jahr! Der Duft ist erhebend, wunderbar beruhigend und so schön floral.
  • Orange: Sollte man nicht übersehen, nur weil wir so daran gewöhnt sind. Es ist frisch, reichhaltig und aufbauend.
  • Cinnamon Bark: Zimt gehört einfach zur Winterzeit mit dazu.

Weitere Tipps für die Winterzeit

  • Wärmendes Fußbad
  • Bei Kälte moxen
  • Bei kalten Füßen Nieren 1 Punkt (auf der Fußsohle) mit wärmenden Ölen massieren
  • Sich mit der richten Kleidung schützen

Du solltest trotz Kälte sich täglich im Freien bewegen bzw. Spaziergänge machen, damit dein Qi weiterhin fließt.

Also gut einpacken und ab an die frische Luft.

Willst du mehr darüber wissen und Tipps, Rezepte und Hilfe bei Blasenentzündung, Wasseransammlungen in den Beinen, Kälte Aversionen, Winterblues, Rückenschmerzen, Gelenks- und Muskelschmerzen durch Kälte bekommen?

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P.S.: Wenn du mehr über die Nieren und die Emotion Angst dahinter erfahren möchtest, dann kann ich dir das Buch "Frei von Angst" von Georg Leidinger ans Herz legen. Er schafft es immer wieder, die komplexe TCM einfach und bildhaft darzustellen.

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was genau dein Körper braucht, dann melde dich gerne bei mir.


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Maroni - ein wahres Kraftpaket

Laut chinesischem Kalender beginnt ab Mitte November die Winterzeit, in der das Wasserelement vorherrschend ist. Genialerweise stehen auch zu dieser Zeit schon die ersten Maronibräter in jeder Einkaufsstraße. 

Doch wusstest du was die Esskastanie laut TCM kann?

Maroni ist wunderbar nährend und stärkt das Qi, sowie das Nieren-Yang. 

Sie wirkt leicht wärmend und vertreiben Wind-Kälte, was besonders gut bei Infektanfälligkeit ist. Zudem wirkt sie besonders auf den Rücken und die Knie.

Daher ist sie so wertvoll bei Müdigkeit, Auszehrung, Energielosigkeit, Rückenschmerzen und Kraftlosigkeit in den Beinen. Sie hilft auch bei Milchbildungsmangel und bei Kindern, die spät zu laufen beginnen (als Brei).

Besonders für Kinder, ältere und ausgezerrte Menschen ist sie besonders zu empfehlen.

Tipp: Wenn du Durchfall hast, dann iss eine Maronisuppe.

Doch Achtung, 

wenn du zu viel von dieser tollen Nuss isst, kann dies eine Qi-Blockade begünstigen und zu Völle-und Spannungsgefühl im Bauchbereich führen. Wenn du vom Typ her eher zu Nässe und Fülle neigst, dann auch hier bitte sparsam mit Maroni umgehen. 

Maroni - so wirken sie aus Sicht der TCM

So werden Maroni gebraten:

Oft habe ich das Problem, dass die Maroni beim Braten sich kaum von der Haut ablösen lassen, was den Genuss bedeutend trübt. 

Daher verrate ich dir, wie ich sie selbst zubereite. Das Wichtigste ist, dass sie frisch sind. 

Ich gebe sie zuerst in eine Schüssel mit Wasser. Die Kastanien, die oben schwimmen, sind meist kaputt. 

Anschließen wie folgt vorgehen:

  • 30 Minuten im Wasser quellen lassen 
  • Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen
  • Spitzen mit einer Schere abschneiden
  • Kreuzweise einschneiden (bis zum Fruchtfleisch)
  • Auf einen mit Backpapier belegten Rost legen (Mit der eingeschnittenen Seite nach oben)
  • Für ca. 15-20 Minuten backen
  • Herausnehmen und kurz in ein nasses Geschirrtuch einwickeln
  • Genießen!

Die Maronis können gebraten gegessen werden oder auch als Suppen, in Wildgerichte, in Gemüsepfannen zubereitet oder als Einlage in die Suppe gegeben werden.

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Viele Frauen kennen das Brennen beim Wasserlassen und fast jede wird mindestens einmal im Leben mit einer Blasenentzündung konfrontiert. Oft reicht es schon, kurz auf einem kalten Untergrund zu sitzen. Dadurch wieder der Blasenmeridian blockiert und es staut sich. So sind ideal Bedienungen geboten, dass sich Coli-Bakterien und Enterokokken vermehren können. Meist wird dann vom Arzt ein Antibiotika verschrieben. 
Aus Sicht der TCM sind die Hauptursache dieser Entzündungen im unteren Erwärmer Kälte und Stress. Antibiotika wirken auch kühlend und meist kommt nach einiger Zeit wieder eine Blasenentzündung. So beginnt oft der Teufelskreis.

Mit wiederkehrenden Blasenentzündungen signalisiert der Körper uns eine „Schwachstelle im System”. Harnblasenentzündungen werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin prinzipiell als eine Form der feuchten Hitze oder eine Kältestörung im unteren Erwärmer gesehen. 

Diese blockieren und irritieren den Austreibungsimpuls der Blase. Man muss hier die Blasenfunktion stärken und die feuchte Hitze kühlen. Bei der Neigung zu Blasenentzündungen zeigt sich die Symptomatik der Erkrankung charakteristischerweise oft neben den klassischen Unterbauchschmerzen in Verbindung mit chronischen und dumpfen Schmerzen im unteren Rückenbereich sowie einem Kältegefühl in der Nierengegend.
Bei der Neigung zu Blasenentzündungen kommen Akupunktur und Kräuterrezepturen zur Anwendung. Mit der Akupunktur behandelt man den Nierenmeridian, den Blasenmeridian und eventuell auch den Milz-Pankreasmeridian und den Dreifachen Erwärmer. Die Kräuter brauchen bei dieser Erkrankung komplexere Rezepturen. 

Grundsätze der Therapie sind neben Akupunktur, Kräutermischungen und Moxa Füße, Unterleib und Rücken zu wärmen und viel zu trinken. 
Über die Ernährung nach der Fünf-Elemente-Lehre kann beispielsweise etwa durch den Genuss von schwarzem Tee die Niere gestärkt werden. Auch die Zubereitung von Maisbarttee ist zu empfehlen. Weiters günstig wirkt das Würzen von Speisen mit Spuren von Nelken, Zimtrinde und getrocknetem Ingwer. Als besonders Nierenstärkend aus Sicht der TCM sind Gerichte mit Schweinenieren und auch Muscheln. Bei Blaseninfekten helfen Walnüsse und Buchweizen als gute und stärkende Lebensmittel. Aus dem Buchweizen kann man sich eine einfache Suppe zubereiten, um das Geschehen positiv zu beeinflussen. 
Zusätzlich hilft es, sich warmzuhalten, ein Fußbad zu nehmen. 
Zudem ist zu beachten, wie es der Darmflora geht und eventuell Milchsäurebaktieren zuführen. 
Bei Stress und Druck als Ursache sind auch Entspannungsübungen besonders wertvoll. 

Wer bin ich?

Ich bin durch meiner eigenen Geschichte heraus zur Ernährungsberaterin nach TCM geworden. Das Wissen und meine volle Unterstützung gebe ich nun in den Beratungen und Kursen mit 100% Liebe und Herzblut weiter. 

Claudia Austerer

Claudia Austerer

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